Muße und Gesellschaft.

Leisure (otium) is an unfettered lingering in time set loose from instrumental rationality and utilitarianism. It aims to be free from regimes of time and pressures to perform, that is, it aims at freedom set in time yet not subjected to time's dominion. Leisure may hence at first glance appear...

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Bibliographic Details
Format: Electronic eBook
Language:German
Published: [Place of publication not identified] : Mohr Siebeck, 2019.
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Online Access:CONNECT
CONNECT
Table of Contents:
  • Cover; Inhaltsverzeichnis; Gregor Dobler und Peter Philipp Riedl: Einleitung; 1. Muße als gesellschaftspolitische Herausforderung; 2. Muße als Ort der Verhandlung gesellschaftlicher Grundfragen; 3. Forschungsperspektiven: Sektionen undBeiträge des vorliegenden Bandes; Muße und Arbeit; Kulturelle Codierung und Lebensformen; Ästhetische Erfahrung und Bildung; Freiraum und Institutionalisierung; Muße und Gender; Hans Bertram: Lebenszeit und Alltagszeit. Auf der Suche nach der verloren gegangenen Balance von Muße, Arbeit und Fürsorge im Lebenslauf; 1. Alltagszeit in der Moderne.
  • 2. Lebenszeit in der Moderne3. Flexible Zeit
  • oder zerbrochene Alltagszeit- und Lebenszeitvorstellungen; 4. Bastelbiografie oder Verdrängungswettbewerb und Rushhour; 5. Abschied von der Lebenstreppe: Neue Lebensläufe?; Jochen Gimmel: Mußevolle Arbeit oder ruheloser Müßiggang; Gregor Dobler: Arbeit, Arbeitslosigkeit und Rhythmus; 1. Einleitung; 2. Arbeit zwischen Zweckbestimmung und Selbstbestimmung; 3. Arbeit und Rhythmus: Karl Bücher; 4. Arbeitsrhythmen namibischer Bäuerinnen; a. Reguläre, musikalische Rhythmen; b. Der Rhythmus von Anstrengung und Erholung; c. Abwechslung der Aufgaben.
  • D. Unregelmäßigere Rhythmen5. Bedingungen der Rhythmisierung; a. Materialien, auf die wir arbeitend einwirken; b. Werkzeuge, mit denen wir arbeiten; c. Die soziale Umwelt, in der wir arbeiten; d. Körper und individueller Habitus; 6. Arbeitslosigkeit; 7. Zusammenfassung; Joachim Bauer: Selbststeuerung als Voraussetzung von Muße; 1. Muße-relevante neurobiologische Konstruktionsmerkmaledes Gehirns; 2. Eine empirische, repräsentative Untersuchung zur Selbststeuerung im Alltag; 3. Muße-Kompetenz als Ergebnis eines Wechselspielszwischen individuellen und sozialen Einflussfaktoren.
  • 4. ZusammenfassungLinus Möllenbrink: "inter negocia literas et cum literis negocia in usu habere." Die Verbindung von vita activa und vita contemplativa im Pirckheimer-Brief Ulrichs von Hutten (1518); 1. Einleitung: Zur Einschätzung des Humanismusals 'kontemplative' oder 'aktive' Bewegung; 2. Zur Vorgeschichte von Huttens Brief überdie Rechtfertigung seiner Lebensweise; 3. Semantiken der Muße in derEpistola vitæ suæ rationem exponens; 4. Raumzeitlichkeit der Muße in der Epistola; 5. Vita mixta bei Hutten? Muße als Technik und Frage der Einstellung
  • 6. Fazit: Muße als Ausweis humanistischer IdentitätCaroline Emmelius: Muße
  • Müßiggang
  • Nichtsnutzigkeit. Zum Verhältnis von Muße und Arbeit in Morus' Utopia, im Ulenspiegel und im Lalebuch; 1. Muße und Arbeit als Symptome ökonomischer Anthropologie; 2. Muße und Arbeit in Morus' Utopia; 3. Aporien tätiger Arbeit, Nichtsnutzigkeit und Faulheit: Ulenspiegel und Lalebuch; 4. Resümee und Ausblick; Monika Fludernik: Muße als soziale Distinktion ; 1. Freizeit, Muße und Arbeit; 2. Muße im kolonialen Kontext; 3. Tätigkeit und Untätigkeit: Muße als sozialer Status.